Sechskantschrauben
Was sind Sechskantschrauben?
Sechskantschrauben sind Schrauben mit einem sechseckigen Kopf, der mithilfe eines Maul-, Ring- oder Steckschlüssels angezogen wird. Sie zählen zu den am häufigsten eingesetzten Verbindungselementen der Welt und sind in unzähligen Varianten, Festigkeitsklassen und Materialien erhältlich.
Vorteile von Sechskantschrauben
- Hohe Drehmomentübertragung durch Sechskantkopf
- Einfaches Anziehen auch bei beengten Platzverhältnissen
- Hohe Festigkeitsklassen bis 12.9 möglich
- Breite Auswahl an Normen (DIN, ISO, EN)
- In Stahl, Edelstahl, Messing oder Speziallegierungen erhältlich
Wichtige DIN & ISO Normen
Werkstoffe & Festigkeitsklassen
- Stahl 4.6 / 8.8 / 10.9 / 12.9
- Edelstahl A2 – rostfrei
- Edelstahl A4 – säurebeständig
- Messing, Kunststoff oder Sonderwerkstoffe
Anwendungsbereiche
- Stahlbau und Metallbau
- Maschinen- und Anlagenbau
- Fahrzeug- und Gerätebau
- Holz- und Möbelkonstruktionen
- Schwerlast- und Befestigungstechnik
FAQ – Sechskantschrauben
Was ist der Unterschied zwischen DIN 933 und DIN 931?
DIN 933 hat ein durchgehendes Gewinde (Vollgewinde), DIN 931 dagegen einen glatten Schaftbereich zwischen Kopf und Gewinde. Vollgewinde bieten maximale Klemmkraft, Schaftschrauben eine exakte Passung bei Bohrungen.
Wann verwendet man Edelstahl statt Stahl?
Edelstahl A2 wird im Außenbereich oder bei Feuchtigkeit eingesetzt, A4 bei maritimen oder chemischen Umgebungen. Stahl verzinkt eignet sich für trockene Innenräume mit hohen Festigkeitsanforderungen.
Wie erkennt man die Festigkeitsklasse?
Die Angabe (z. B. 8.8, 10.9, 12.9) ist auf dem Schraubenkopf eingeprägt. Sie steht für Zugfestigkeit und Streckgrenze der Schraube.
Sechskantschrauben – die universelle Lösung für sichere, kraftvolle Verbindungen in Handwerk und Industrie.