Rändelschrauben DIN 464 & DIN 653
Rändelschrauben – vielseitig, griffig und ohne Werkzeug montierbar
Rändelschrauben gehören zu den wichtigsten Bedienelementen im Maschinen- und Gerätebau. Sie zeichnen sich durch ihren gerändelten Kopf aus, der eine rutschfeste Handbedienung ermöglicht. Damit lassen sich Verbindungen, Abdeckungen oder Vorrichtungen schnell und sicher befestigen – ganz ohne Schraubendreher oder Inbusschlüssel.
Unterschied zwischen DIN 464 und DIN 653
DIN 464 – Rändelschrauben, hohe Form
Diese Ausführung hat einen hohen, zylindrischen Kopf mit Schlitz. Sie bietet besonders guten Halt und kann bei Bedarf auch mit einem Schraubendreher betätigt werden. Typisch für Anwendungen mit höherem Drehmoment oder häufigem Anziehen und Lösen.
DIN 653 – Rändelschrauben, niedrige Form
Die flachere Variante ohne Schlitz ist ideal für kompakte Bauformen oder Bereiche, in denen eine bündige Oberfläche gewünscht ist. Trotz der niedrigeren Form bleibt der Griffbereich durch die Rändelung ergonomisch sicher.
Typische Einsatzgebiete
- Maschinen- und Anlagenbau
- Präzisionstechnik & Laborgeräte
- Messtechnik & Vorrichtungsbau
- Abdeckungen, Blenden & Gehäuse
- Verbindungen mit häufigem Wechsel
Werkstoffe & Oberflächen
Rändelschrauben sind je nach Einsatz in verschiedenen Materialien verfügbar: Stahl blank oder verzinkt für Standardanwendungen, sowie Edelstahl A2/A4 für korrosionsbeständige Umgebungen.
FAQ – Häufige Fragen zu Rändelschrauben
Was ist der Unterschied zwischen DIN 464 und DIN 653?
DIN 464 hat einen höheren Kopf mit Schlitz, DIN 653 ist niedriger und ohne Schlitz – für kompaktere Bauformen.
Wann verwende ich Edelstahl statt Stahl?
Edelstahl empfiehlt sich für Anwendungen in feuchter oder korrosiver Umgebung, Stahl für trockene und mechanisch stark beanspruchte Bereiche.
Rändelschrauben – perfekte Kombination aus Funktionalität, Ergonomie und Langlebigkeit für präzise, werkzeuglose Befestigungen.