Von Schlitz über Kreuzschlitz bis Torx® und modernen Spezialantrieben – hier erfahren Sie, wie sich die Antriebsformen unterscheiden, welche Vorteile sie bieten und welcher Antrieb für welche Anwendung am besten geeignet ist.
Die Antriebsform bestimmt, wie gut die Kraft vom Werkzeug auf die Schraube übertragen wird. Sie beeinflusst Drehmoment, Stabilität, Montagegeschwindigkeit und die Gefahr des Abrutschens (Cam-Out). Im Handwerk und der Industrie haben sich im Laufe der Jahre verschiedene Antriebe durchgesetzt – jeder mit eigenen Stärken und Schwächen.
Der älteste Schraubenantrieb überhaupt – ein gerader Schlitz im Schraubenkopf. Einfach, aber anfällig für Abrutschen.
Weiterentwicklung des Schlitzantriebs. Durch die kreuzförmige Form sitzt das Werkzeug deutlich besser.
Die verbesserte Variante des PH-Antriebs. Zusätzliche Nebenflanken verringern den Cam-Out deutlich.
Heute der Standard im professionellen Bereich. Die sternförmige Form verhindert nahezu jeden Cam-Out.
Kombiniert die Vorteile von Torx® und Kreuzschlitz: fester Sitz + kein Cam-Out.
Sowohl der HECO HD-Antrieb als auch der Würth AW-Antrieb lösen das gleiche Problem: Sie sitzen fester im Schraubenkopf und verhindern den Cam-Out-Effekt.
Beide Systeme arbeiten hervorragend – HD ist jedoch universeller.
Cam-Out beschreibt das ungewollte Herausgleiten des Bits aus dem Schraubenkopf. Typisch bei Schlitz, PH und teilweise PZ.
Torx® und moderne Antriebe wie HD oder AW eliminieren dieses Problem nahezu vollständig.
Der PH-Antrieb ist bewusst konisch geformt. Bei steigendem Drehmoment „wandert“ der Bit aus der Schraube – das ist Teil des ursprünglichen Designs und führt zum typischen Cam-Out.
Torx®, HD und AW haben die beste Kraftübertragung ohne Ausbrechen des Kopfes.
Hohe Kraft, keine Beschädigung des Antriebs, weniger Verschleiß der Bits, sichere Montage.
Torx® – intuitiv, stabil und nahezu ohne Fehlermöglichkeiten.